In 2024 hat sich Community Management als ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Marken auf Social Media herausgestellt. Besonders im Zeitalter von TikTok, wo Authentizität und direkte, schnelle Kommunikation auf Augenhöhe im Vordergrund stehen, wird die Bedeutung von Community Management oft unterschätzt.
Community Management umfasst die Pflege und Moderation der Interaktionen zwischen einer Marke und ihrer Online-Community. Es geht darum, Beziehungen aufzubauen, Vertrauen zu schaffen und aktives Engagement zu fördern. Community Management ist weit mehr als nur eine unterstützende Funktion, es ist ein strategischer Ansatz zur Steigerung der Markentreue und -wahrnehmung.
Dabei geht es nicht nur das Beantworten und Liken von Kommentaren, Nachrichten und Erwähnungen. Auch die Planung des passgenauen Contents für die richtige Zielgruppe und die Veröffentlichung spielt im ersten Schritt eine wichtige Rolle, um positive Interaktionen zu fördern. Schließlich umfasst Community Management auch die Moderation von Inhalten, das Sammeln und Analysieren von Feedback aus der Community und - besonders wichtig - das Krisenmanagement.
Ziel ist es, eine aktive und loyale Community aufzubauen, die die Marke positiv unterstützt.
Mit dem Aufstieg von TikTok haben Marken eine einzigartige Plattform gefunden, um direkt mit ihren Zielgruppen, insbesondere der Generation Z und der Generation Alpha, in Kontakt zu treten – ohne dabei erst tausende Follower*innen aufbauen zu müssen. Diese jungen Generationen schätzen Authentizität und erwarten, dass Marken auf eine persönliche und transparente Weise mit ihnen kommunizieren.
Ob unter dem letzten viralen Tanzvideo von bekannten Influencer*innen oder in der eigenen Kommentarspalte: Marken wie Funny Frisch oder Aldi kommentieren, was das Zeug hält. Und das in einer Sprache, die der der Nutzer*innen entspricht.
Effektives Community Management kann die Positionierung einer Marke im relevanten Mindset erheblich beeinflussen. Durch die aktive Teilnahme an Gesprächen und das Eingehen auf Feedback können Marken ein positives Image aufbauen und sich als vertrauenswürdig und nahbar präsentieren. Dies ist besonders wichtig in einer Zeit, in der Konsument*innen zunehmend auf die Werte und das Verhalten von Unternehmen achten.
Vertrauensbildung: Regelmäßige und authentische Interaktionen stärken das Vertrauen der Kund*innen in die Marke.
Positive Markenwahrnehmung: Ein proaktives Community Management kann dazu beitragen, eine positive Markenwahrnehmung zu fördern und das Image der Marke zu verbessern.
Kundenloyalität: Engagierte Kund*innen, die sich wertgeschätzt und gehört fühlen, sind eher bereit, der Marke treu zu bleiben und sie weiterzuempfehlen.
Ein gut durchgeführtes Community Management hat nicht nur einen positiven Einfluss auf die Markenwahrnehmung, sondern auch auf die Performance des eigenen Markenkanals. Jeder Kommentar fördert das Engagement. Engagement ist Gold für den Algorithmus und bestimmt auch maßgeblich, wie häufig die Beiträge bei den User*innen künftig angezeigt werden. Das heißt: mehr Engagement = mehr Reichweite.
Auch wichtiges, direktes Feedback von Kund*innen kann durch eine aktive Community erhalten werden, um
- Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern und den Umsatz und die Zufriedenheit so zu steigern und
- Content Needs zu identifizieren und diese für Optimierungen und somit Performance-Steigerung auf dem Markenkanal zu nutzen.
Insgesamt zeigt sich, dass Community Management weit mehr als eine Support-Funktion ist und erheblich zur Markenpositionierung und Performance beiträgt. In einer Zeit, in der Konsument*innen Authentizität und direkte Kommunikation schätzen, bietet effektives Community Management die Möglichkeit, starke, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und das Markenimage nachhaltig zu verbessern. Für uns ist es ein unverzichtbares Instrument, um in der Social Media Welt von 2024 erfolgreich zu sein.